Ich bin 1986 in Berlin-Friedrichshain geboren, habe einen Teil meiner Kindheit in Hellersdorf verbracht und bin in Neukölln groß geworden. Ich habe Politik und Mathematik studiert und als Lehrer an einer Berliner Oberschule gearbeitet. Ich bin 2005 in die SPD eingetreten und engagiere mich seitdem vor Ort. Seit 2011 mache ich aktive Bezirkspolitik und bin seit 2018 Bezirksbürgermeister in Neukölln. Die SPD war und ist für mich immer die Partei, die sich für Schwächere einsetzt und für eine gerechte Gesellschaft kämpft.
In den letzten Jahren habe ich erlebt, dass sich unsere Glaubwürdigkeit in der Bevölkerung vor allem durch einzelne Personen auszeichnet, als dass wir als Partei Glaubwürdigkeit haben. Die SPD hat verlernt, die Interessen ihrer Kernklientel, den kleinen Leuten, zu vertreten, ohne ihnen nach dem Mund zu reden. Wir versuchen viel zu sehr in alle Richtungen anschlussfähig zu sein, was in Beliebigkeit mündet. Und Beliebigkeit wird nicht gewählt. Wir müssen aber den Anspruch haben, Wahlen zu gewinnen, damit wir etwas für die Menschen in dieser Stadt erreichen. Und unsere Gesellschaft ist immer noch davon geprägt, dass die soziale Herkunft die Zukunft bestimmt und der Realisierung eines freien Lebens in Selbstbestimmung entgegensteht.
Zusammen mit Nicola Böcker-Giannini möchte ich daran arbeiten, dass die SPD als Partei wieder den Anspruch erheben kann, die Partei der kleinen Leute zu sein.